European Depression Day

Aktuelles

Online-Pressekonferenz 20. Europäischer Depressionstag (EDD)
Mittwoch, 27. September 2023 11–12.30 Uhr

Depressive Störungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen und werden zudem hinsichtlich ihrer Schwere oft unterschätzt. Ursächlich für Depressionen können genetische, biologische und umweltbedingte Faktoren sein. In Deutschland sind aktuell etwa fünf Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Die Corona-Pandemie, internationale Konflikte und die damit verbundenen emotionalen und wirtschaftlichen Belastungen haben zu einer Verschärfung der Situation beigetragen.

„Depression ist heutzutage ein in vielen Fällen gut behandelbares Krankheitsbild. Dabei ist es besonders wichtig, die Depression frühzeitig zu erkennen und mögliche Risikofaktoren zu reduzieren. Generell gilt: Je früher die Behandlung aufgenommen wird, desto besser sind die Aussichten für einen positiven Behandlungserfolg. In Zeiten der Unsicherheit kann die Last einer Depression besonders schwerwiegend sein. Aufklärung und Sensibilisierung wie beispielsweise durch Aktionstage wie dem Europäischen Depressionstag sind daher besonders wichtig“, erläutert Professor Detlef E. Dietrich, Ärztlicher Direktor im AMEOS Klinikum Hildesheim und Vertreter der European Depression Association (EDA) in Deutschland.

Das diesjährige Motto des Europäischen Depressionstages, den die European Depression Association jährlich am ersten Sonntag im Oktober begeht, war:

Depression in unsicheren Zeiten.

Wir laden Sie ein, gemeinsam mit einem Betroffenen und zwei ausgewiesenen Experten das Thema aus verschiedenen fachlichen Perspektiven zu beleuchten: Neben neuen Studienergebnissen zu bioenergetischen, biochemischen und neurobiologischen Ansätzen werden Handlungsbedarfe und Möglichkeiten aus therapeutischer Sicht sowie die persönlichen Erfahrungen von einem Betroffenen thematisiert.


Infos zur European Depression Association:

Die European Depression Association (EDA) ist eine Allianz aus Experten und Erfahrenen sowie medizinischen Fachkräften und Organisationen aus 17 europäischen Ländern. Seit 2004 setzen sich ihre Mitglieder dafür ein, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Volkskrankheit Depression zu stärken – und das europaweit. Durch unterschiedliche Veranstaltungen, Pressekonferenzen und Pressemappen sowie Kooperation mit anderen Institutionen findet seit 2004 jährlich der „European Depression Day (EDD)“ statt.

Bis 2019 war der Europäische Depressionstag auf den 1. Oktober terminiert, seit 2020 wird der Europäische Depressionstag am ersten Sonntag im Oktober begangen.

In einer akuten Krise können sich Betroffene jederzeit kostenlos an die Telefonseelsorge unter der Nummer 0800 – 111 0 111 oder den Notruf 112 wenden.

Hilfe bei der Suche nach einem Therapieplatz bietet die Kassenärztliche Vereinigung jedes Bundeslandes und die Patientenservice-Nummer 116 117.

Pressemitteilungen zu vorangegangenen EDDs unter Presse.

Publikationen


EDA-Manifest (Zusammenfassung)


EDA-Manifest


Depression – Ein Ratgeber für Arbeitnehmer/-innen und Arbeitgeber/-innen


Partnersites

AMEOS Klinikum Hildesheim – Akademisches Lehrkrankenhaus für Pflege der FOM Hochschule Essen