17. Europäischer Depressionstag – 4. Oktober 2020

Pandemie und Depressionen: persönliche therapeutische Zuwendung wichtig wie nie
Erste Studien deuten an: Die Pandemie hat zu einer Zunahme depressiver Symptome geführt. Auch die AOK Rheinland/Hamburg und die Techniker Krankenkasse verzeichnen im ersten Halbjahr 2020 einen Höchststand an Krankschreibungen aufgrund depressiver Erkrankungen. Anlässlich des 17. Europäischen Depressionstages am 4. Oktober 2020 appelliert die DGPPN an Politik und Entscheidungsträger, die Versorgung psychisch erkrankter Menschen auch in Pandemiezeiten uneingeschränkt zu sichern und zukünftig geeignete Rahmenbedingungen für persönliche Zuwendung in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Betreuung zu schaffen.

16. Europäischer Depressionstag – 1. Oktober 2019

Der Depression heute gemeinsam und entschieden begegnen!
Europäischer Depressionstag betont die Bedeutung offener Kommunikation über Depression
Obwohl Depressionen zu den Volkskrankheiten zählen, sind sie vielfach immer noch ein Tabuthema. Menschen in allen Altersstufen und Bildungsschichten sind betroffen. Depressionen gehen zudem mit vielfältigen Symptomen einher, alltägliche Erledigungen werden zur unüberbrückbaren Hürde, und wenn eine Depression unbehandelt bleibt, kann sie zu einer schweren Erkrankung werden. 10 bis 15 Prozent aller schwer depressiv erkrankten Menschen sterben durch Suizid. Insgesamt erkranken in Deutschland jedes Jahr circa 5,3 Millionen Menschen an einer Depression – und Depressionen sind ein zunehmender Grund für Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung.